Soziales Engagement
Vision for Puma
Fast 90% der weltweit rund 37 Millionen blinden Menschen leben in den Armutsgebieten unserer Erde. Die Hauptursachen von Blindheit sind grundsätzlich vermeid- bzw. heilbar: Grauer Star, Grüner Star, Trachom, Flussblindheit, Vitamin-A-Mangel. In den Armutsgebieten, wie Puma in Tansania, fehlt es jedoch noch an Vielem, um den von Blindheit bedrohten bzw. bereits erblindeten Menschen zu helfen: An entsprechendem Wissen und Bewusstsein bei der Bevölkerung zur Prävention; an Medikamenten und Mechanismen zu deren Verteilung; an augenmedizinischen Einrichtungen; an ausreichend ausgebildetem lokalem Fachpersonal. Der Verein „Vision for Puma e.V.“ hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Verhütung und Heilung von Blindheit in Puma, einer der ärmsten Regionen im Zentrum von Tansania. Dieses Anliegen wird auch durch die Potsdamer Augenklinik unterstützt.
Um den großen gesundheitlichen Missständen vor Ort etwas entgegenzusetzen, fehlt es u.a. an: Aufklärung zur besseren Prävention, medizinischen Ausrüstungsgegenständen, ausgebildetem Fachpersonal, Medikamenten, Computern, Diagnostikgeräten. Die Liste lässt sich fortführen. Hilfe muss jedoch nicht teuer sein: Allein durch ehrenamtlichen Einsatz, lässt sich in Puma bereits mit nur 20 € eine nahezu komplette Katarakt-OP durchführen. In der westlichen Welt unvorstellbar. Für einen Einheimischen in Puma die Chance auf ein neues Leben.
Seit mehreren Jahren unterstützen wir dieses Konzept, im September 2016 auch personell durch unseren Mitarbeiter Maximilian Rasch vor Ort in Puma.
2018 arbeitete und operierte Dr. Christian Mai dort mit einem Team aus Deutschland.
▲ 1. Abb.: Maximilian Rasch 2016 mit einer Gruppe Patienten (Puma, Tansania); 2. Abb.: Dr. Christian Mai mit einem OP-Patienten 2018 in Puma
M. Parkinson
Die Krankheit
Die Krankheit
Die Parkinson-Krankheit/ Morbus Parkinson (umgangssprachlich auch "Schüttelkrankheit") ist eine langsam fortschreitende neurodegenerative Erkrankung. Sie zählt zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidial-motorischen Systems.
Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben der dopaminproduzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra (einer Struktur im Mittelhirn). Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde, und dadurch zu den Bewegungsstörungen.
Die Leitsymptome sind:
- Muskelstarre (Rigor)
- verlangsamte Bewegungen (Bradykinese), welche bis hin zu Bewegungslosigkeit (Akinese) führen kann
- Muskelzittern (Tremor) sowie
- Haltungsinstabilität (posturale Instabilität).